Fühlen Sie sich gesund und wohl mit einer Leberreinigung.

Ein verschmutzter Filter lässt die Fische sterben

Wie Ihre Leber funktioniert, das lässt sich an einem ganz einfachen, bildhaften Beispiel gut erklären: Hatten Sie schon einmal ein Aquarium? Wissen Sie, dass ein Aquarium über einen Filter sauber gehalten wird? Wenn Sie vergessen, diesen Filter zur reinigen, dann wird er so sehr verschmutzen, dass er irgendwann nicht mehr filtert. Das Wasser im Aquarium wird trübe, und die Gesundheit Ihrer Fische leidet ziemlich. Oft bemerken Aquarienbesitzer erst dann etwas vom schlechten Zustand ihres Aquariums, wenn die ersten Fische sterben. Dieses Szenario lässt sich ohne weiteres auf die menschliche Leber übertragen.

Eine überforderte Leber lässt das Wohlbefinden schwinden

Bei der täglichen Reinigung, Entgiftung und Klärung unseres Körpers spielt die Leber eine zentrale Rolle. Sie ist auch der Ort, an dem viele lebenswichtige Nährstoffe gebildet, gespeichert und bei Bedarf dem Körper zugeführt werden. Ohne eine gesunde Leber ist der menschliche Körper nicht gesund. Sein Blut wird nicht mehr ordnungsgemäß gefiltert und er erhält nur noch in unzureichender Menge die nötigen Nährstoffe. Bald erscheinen die ersten Beschwerden. Dazu zählen Müdigkeit, Trägheit, Hormonstörungen, Akne, Kopfschmerzen und vieles mehr.

Entgiften und Stärken Sie Ihre Leber

Wenn Sie Ihr Aquarium gut pflegen möchten, so ist die regelmäßige Wartung des Filters unerlässlich. So ist es auch mit der Leber. Gerade in der heutigen Zeit mit belasteten Lebensmitteln, schädlichen Angewohnheiten (Nikotin, Alkohol, Zucker etc.) und vielfältigen Umweltgiften ist die Leber völlig gestresst und überfordert. Wenn sie also dynamisch und gesund leben möchten, dann müssen Sie sich um Ihre Leber kümmern. Dies ist mit Hilfe von bestimmten Kräutern möglich. Sie entgiften und stärken die Leber, so dass diese wieder voll einsatzfähig wird.

Mariendistel

Sie ist das bekannteste Kraut für die Gesundheit der Leber. Die Mariendistel enthält antioxidativ wirksame Flavonoide. Diese schützen die Leberzellen vor Schäden und fördern ihre Regeneration. Die Mariendistel ist übrigens so kraftvoll, dass sie die Leber sogar vor dem Gift des tödlichen Knollenblätterpilzes bewahren und auf diese Weise Menschenleben retten kann. Allerdings muss dazu der entsprechende Pflanzenwirkstoff aus der Mariendistel isoliert und in Form von Injektionen verabreicht werden.

Die meisten bekannten leberschützenden Nahrungsergänzungsmittel enthalten die Mariendistel. Doch kann man sie auch in Form eines Tees zu sich nehmen. Dazu übergießt man ein bis zwei Teelöffel Mariendistel-Samen mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt das Ganze zehn, besser zwanzig Minuten ziehen. Von diesem Tee trinkt man zwei bis drei Tassen täglich, jeweils eine Stunde vor den Mahlzeiten. Wenn Sie die Samen zuvor zerstoßen, können sich mehr Wirkstoffe im Tee lösen.

Artischocke

Die Artischocke schützt ebenfalls die Leberzellen und verbessert deren Funktionsfähigkeit. Auch fördert sie die Produktion der Gallenflüssigkeit, die sehr wichtig für die Verdauung und für die Aufnahme von Nährstoffen ist. Klinische Studien bewiesen außerdem, dass die Artischocke den Gehalt von Triglyceriden (Blutfetten) im Blut senken kann.

Reiner Artischockensaft (unpasteurisiert und ohne Konservierungsstoffe) ist die beste Möglichkeit, um in den Genuss der leberschützenden Stoffe aus der Artischocke zu gelangen. Man nimmt ihn esslöffelweise mehrmals täglich für die Dauer von mindestens vier Wochen, besser jedoch länger. Auch Artischockengemüse kann man regelmäßig in seine Ernährung einbauen. Kaufen Sie dazu frische Artischocken aus biologischem Anbau (keinesfalls in Gläsern oder Dosen konservierte Artischocken) und bereiten Sie diese frisch zu.

Löwenzahn

Löwenzahn eignet sich sehr gut für eine Behandlung der Leber, da er sehr wirksam und einfach anzuwenden ist. Er wächst fast überall und ist daher sehr preiswert. Alle Teile der Pflanze können genutzt werden, jedoch ist die Wurzel das effektivste Hilfsmittel für die Leber. Die Blätter dagegen fördern vielmehr die Gesundheit der Nieren.

Pulverisierte Löwenzahnwurzeln kann man kaufen oder aber selber machen. Löwenzahnwurzeln gräbt man im Herbst oder im Frühjahr aus, trocknet sie (ohne sie zu waschen) bei nicht mehr als 40 Grad (über der Heizung, in der Sonne oder in einem speziellen Dörrgerät) und mahlt sie dann (z. B. mit einer Kaffeemühle oder Moulinette). Von diesem Pulver nimmt man mehrmals täglich eine Messerspitze (oder mehr) in Wasser verdünnt ein.

Süßholz

Süßholz wird aus der Wurzel der gleichnamigen Pflanze gewonnen. In der östlichen Medizin wird Süßholz traditionell zur Behandlung von Leberproblemen eingesetzt. Süßholz gilt generell als blutreinigende Heilpflanze. Außerdem kann sie – wie eine Studie zeigt – die Produktion von Interferon⁽¹⁾ steigern und damit sowohl das körpereigene Abwehrsystem stärken als auch die Leber vor schädlichen Giften schützen. Süßholztee sollte man kurweise trinken und nach jeweils sechs Wochen eine Pause von mindestens zwei Wochen einlegen.

Unser Rat

Denken Sie stets daran, dass alle diese Kräuter natürlich nur in Kombination mit einem gesunden Lebensstil hilfreich sein können. Verzichten Sie daher weitgehend auf Alkohol, Koffein und Tabak und werden Sie regelmäßig körperlich aktiv. Dabei müssen Sie keine sportlichen Höchstleistungen vollbringen, auch flottes Gehen oder Yoga sind außerordentlich nützlich und gesund. Meiden Sie verarbeitete Lebensmittel, Zucker und chemische Zusatzstoffe. Vermeiden Sie Stress und achten Sie auf ein gesundes Schlafverhalten.