http://2012missionphoenix.wordpress.com/2012/07/24/die-wahrheit-kann-wehtun/ Vielleicht kennt das manch einer, wenn man sich über ein sehr ernstes Thema, wie zum Beispiel Ausbeutung, unterhalten will, aber der beste Kumpel sehr abweisend reagiert und sagt: „Sorry, aber so etwas interessiert mich echt Null.“
An diesem Punkt angekommen hören die Meisten damit auf andere auf so etwas anzusprechen, denn sie wollen dem Gegenüber nicht verärgern oder langweilen. Daraus könnte dann die Folge sein, dass man selbst diese ernsten Themen verdrängt, weil das Risiko besteht, dass man sogar ausgegrenzt wird, denn man ist ja ein Miese- Laune- Macher.
Sollte man sich darüber den Kopf zerbrechen?
Ja, wenn ihr mich fragt. Ich habe dieses Phänomen sehr häufig erlebt und habe daraufhin nach Antworten gesucht warum man darüber nicht reden will. Zum Einem ruft der Gedanke daran, dass Kinder 20 Stunden arbeiten müssen, nur vier Stunden Pause haben, das Essen meist nur sehr mager ausfällt und sie geschlagen werden, ein sehr unangenehmes Gefühl hervor, welches einem vielleicht tagelang nicht schlafen lässt. Dadurch wird es unbewusst oder bewusst verdrängt damit man Ruhe hat und das Leben seinen Gang geht (kognitive Dissonanz). Jedoch wird man genau mit diesem Verhalten zum Ignoranten mit einer hübschen Fassade um den Kopf herum, denn wegschauen lässt das Problem nicht verschwinden sondern nur aus dem Blickfeld verlieren. Außerdem kann das Engagement um Probleme, wie die Ausbeutung, zu lösen nur daraus erwachsen, wenn man sich auf das schlimme Gefühl einlässt, denn genau dann fast man den Entschluss etwas zu verändern.
Manchmal muss man das Negative reinlassen damit das Positive entstehen kann.